In dieser Sendung geht es um die neue Kochsendung “GaumenZauber” auf TV Oberwallis, mit dem Fokus auf das Gericht Fischfilet mit Fenchel und Safranschaum. Die Outline verbindet persönliche Erlebnisse, regionale Traditionen und kreative Kochideen mit praktischen Tipps und ungewöhnlichen Anekdoten rund um Fenchel, Fisch und Safran.
Fisch, Fenchel & Fernweh: Wie GaumenZauber das Wallis auf den Teller bringt
Kaum jemand erinnert sich an sein erstes Fenchel-Erlebnis. Für manche bleibt das Aroma für immer eine Kindheitserinnerung – für andere beginnt damit eine lebenslange Leidenschaft. Genau das macht die neue Folge von GaumenZauber aus: Regionalität trifft Abenteuerlust, Fisch trifft Fenchel, und der Safran darf auch nicht fehlen. Was entsteht, ist eine Kochsendung, die mehr bietet als Rezepte: nämlich kleine Küchenabenteuer und Geschichten zum Nachmachen (oder Schmunzeln).
Zwischen Fenchel-Mythen und Küchenglück: Ein Gemüse im Rampenlicht
Fenchel im Wallis – Tradition mit Überraschungen
Fenchel – im Wallis ist er mehr als nur ein Gemüse. Er taucht in alten Rezepten auf, begleitet Fisch, landet roh im Salat oder geschmort als Beilage auf dem Teller. Was viele nicht wissen: Früher galt Fenchel als Glücksbringer. Man legte ihn auf den Tisch, um böse Geister fernzuhalten. Heute bringt er vor allem Geschmack und, na ja, vielleicht ein bisschen Glück in die Küche.
Anekdote: Vom skeptischen Bissen zur Fenchel-Liebe
Nicht jeder wird mit Fenchel geboren. Auch Norbert Schwery, Moderator von GaumenZauber, erinnert sich: Sein erster Bissen Fenchel war von Skepsis geprägt. Apotheke statt Genuss? Doch dann – Überraschung! Das Aroma, leicht süß, ein Hauch Anis, aber nicht aufdringlich. Plötzlich war da Neugier. Und dann Begeisterung. So beginnt manchmal eine kulinarische Freundschaft.
Tipps zur Fenchel-Zubereitung: roh, geschmort, grün nicht vergessen!
- Roh: Hauchdünn geschnitten, mariniert mit Öl und Essig – bleibt knackig und frisch.
- Geschmort: In Butter und Fischfond, mit einem Hauch Noilly Prat, wird Fenchel weich, fast süßlich.
- Fenchelgrün: Nicht wegwerfen! Es ist das i-Tüpfelchen, bringt Frische und sieht hübsch aus.
Im Fokusgericht von GaumenZauber – Fischfilet mit Fenchel & Safran – kommen alle Fenchel-Varianten zusammen. Das ist nicht nur kreativ, sondern auch typisch für die Walliser Küche.
Fenchel als Glücksbringer
Ein bisschen Aberglaube schadet nie. Im Wallis glaubte man lange, Fenchel bringe Wohlstand. Heute bringt er eher kulinarische Freude. Aber wer weiß – vielleicht steckt doch ein bisschen Magie in den grünen Stängeln?
Kleine Schwäche für Fenchel – und seine Vielseitigkeit
- Fenchel passt zu Fisch, aber auch zu mediterranen Aromen wie Safran.
- Er ist wandelbar: roh, geschmort, als Sud oder als knackiges Topping.
- Sein Charakter bleibt immer erkennbar – auch wenn er sich anpasst.
Fenchel passt sich an, bleibt aber unverwechselbar. Er ist wie ein Musiker, der in jedem Ensemble seinen eigenen Ton einbringt, aber nie den Takt verliert. – Norbert Schwery
Fenchel ist ein echtes Multitalent. In der Walliser Küche, bei GaumenZauber, und vielleicht auch bald bei Ihnen zu Hause.
Fisch auf Walliser Art: Wenn Handwerk, Humor und Pannen aufeinandertreffen
1. Das Seeteufel-Filet: Königsdisziplin mit Tücken (und kleinen Fehlern)
Seeteufel-Filet – klingt nach Haute Cuisine, oder? Tatsächlich ist es eine echte Königsdisziplin. Wer glaubt, Fisch sei einfach, irrt. Gerade im Wallis, wo aus wenig viel gemacht wird, zählt jeder Handgriff.
Die Walliser Küche hat schon immer aus wenig viel gemacht – und Fenchel ist dafür das beste Beispiel. – Norbert Schwery
Das Rezept? Zwei Seeteufel-Filets à 160 g, einseitig mit Mehl bestäubt. Klingt simpel. Doch schon hier lauern die ersten Stolperfallen. Zu viel Mehl – und das Filet wird pappig. Zu wenig – und die Kruste fehlt. Ein kleiner Fehler, große Wirkung.
2. Küchenpannen: Der Moment, in dem die Panade misslingt – und was man daraus lernt
Jeder hat’s schon erlebt: Die Panade löst sich, das Filet klebt in der Pfanne. Ärgerlich? Klar. Aber genau hier beginnt das Lernen. Norbert Schwery zeigt, dass Missgeschicke dazugehören. Beim ersten Versuch war die Panade zu dick, das Ergebnis matschig. Beim zweiten Mal – weniger Mehl, mehr Geduld – wurde das Filet goldgelb und saftig.
- Fehler machen: Nicht schlimm, sondern lehrreich.
- Mut zum Ausprobieren: Das macht den Unterschied.
3. Die Geheimnisse des goldenen Filets: Butter, Hitze, Timing und die “Wundersafe”
Was macht das perfekte Fischfilet aus? Es ist die Mischung aus Butter, der richtigen Hitze und dem Timing. In Butter glasig gebraten, mit Knoblauch und Thymian verfeinert, wird das Filet immer wieder mit heißer Butter übergossen – das nennt man arrosieren. So bleibt der Fisch saftig und bekommt diesen unverwechselbaren Glanz.
Und dann gibt es noch die „Wundersafe“. Was das ist? Ein bisschen Humor, ein Augenzwinkern – und manchmal ein Trick aus der Fernsehküche. Denn nicht immer läuft alles nach Plan. Aber mit einem Lächeln schmeckt’s gleich besser.
4. Der Unterschied zwischen Küchenprofi und Fernsehkoch? Flexibilität und ein Augenzwinkern
Küchenprofis planen, Fernsehköche improvisieren. Bei GaumenZauber wird das deutlich: Rezepte sind flexibel, kleine Fehler werden mit Humor genommen. Wer in der Küche steht, weiß – Perfektion ist selten. Viel wichtiger ist die Freude am Kochen und die Bereitschaft, Neues zu wagen.
- Einseitig mehlieren
- In Butter braten
- Knoblauch und Thymian hinzufügen
- Mit Butter arrosieren
- Mit Salz & Pfeffer würzen
Am Ende zählt nicht das perfekte Filet, sondern der Spaß am Ausprobieren. Und vielleicht ein kleiner Lacher, wenn mal wieder etwas daneben geht.
Safranträume und der Zauber des Details: Wie Geschmack magisch wird
Safran – Kindheitserinnerung und festliche Magie
Für viele ist Safran einfach ein teures Gewürz. Für andere, wie Norbert Schwery, steckt dahinter eine ganze Welt voller Erinnerungen. In seiner Kindheit war Safran ein echtes Highlight – fast wie ein kleiner Schatz, der nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch kam. Das Warten darauf, dass endlich ein Hauch Safran in die Sauce kam, machte das Essen zu einem Fest. Wer kennt das nicht? Man sitzt am Tisch, schaut gespannt zu, und plötzlich verwandelt sich das Gericht in etwas Besonderes.
Safranschaum: Geduld als geheime Zutat
Ein echter Safranschaum verlangt Zeit. Und Geduld. Viele geben zu früh auf – dabei liegt genau darin das Geheimnis.
- Gemüse wie Fenchel, Karotte, Sellerie, Lauch und Zwiebel werden sanft angeschwitzt.
- Dann kommen 5 Safranfäden (für 4 Personen), 150 ml Noilly Prat, 150 ml Weißwein und 500 ml Bouillon dazu.
- Alles darf langsam, fast meditativ, einköcheln. Mindestens eine Stunde, besser länger.
- Am Ende wird mit kalter Butter aufgeschäumt – das gibt dem Schaum seine seidige Textur.
Wer hier hastig arbeitet, verpasst die Magie. Erst nach langem Köcheln verbinden sich die Aromen zu etwas, das mehr ist als die Summe der Teile.
Kochshow-Magie: Wenn Musik und Food verschmelzen
In der Sendung GaumenZauber wird Kochen zur Bühne. Musik und Kulinarik gehen Hand in Hand. Es fühlt sich an, als würde ein Orchester spielen – jeder Handgriff, jeder Ton, jede Zutat hat ihren Platz. Die Zuschauer erleben, wie Tradition auf moderne Impulse trifft. Manchmal gibt’s kleine Pannen, manchmal läuft alles wie am Schnürchen. Genau das macht die Sendung so lebendig.
Safran & Fenchel: Ein kulinarisches Duo wie eine Band
Fenchel und Safran – das klingt erstmal ungewöhnlich. Doch zusammen sind sie wie zwei Musiker, die sich perfekt ergänzen. Fenchel bringt Frische und eine leichte Anisnote. Safran sorgt für Wärme, Tiefe und diese goldene Farbe, die sofort ins Auge fällt.
- Fenchel: Frisch, geschmort, roh – immer vielseitig.
- Safran: Kostbar, intensiv, ein Hauch genügt.
Gemeinsam schaffen sie ein Aroma-Gleichgewicht, das überrascht. Nicht immer perfekt, manchmal wild – aber immer besonders.
Mit jedem Gericht zeigt Norbert Schwery, wie regionale Zutaten zu kulinarischen Erlebnissen werden.
So wird aus jedem Detail ein Erlebnis. Und manchmal reicht schon ein kleiner Löffel Safranschaum, um Fernweh und Heimat auf einen Teller zu bringen.
Wild Card: “Wenn Fenchel und Safran Tango tanzen – Wie Musik den Teller beeinflusst”
Manchmal, wenn Norbert Schwery in der Sendung GaumenZauber am Herd steht, wirkt die Küche wie eine Bühne. Die Zutaten? Sie sind nicht bloß Lebensmittel, sondern Instrumente, bereit für ein improvisiertes Konzert. Was wäre, wenn Fenchel und Safran keine Gewürze, sondern Musikstücke wären? Ein Gedankenspiel, das zum Nachdenken einlädt.
Improvisation auf dem Teller – wie im Jazz
Fenchel übernimmt die Melodie. Mal frisch, mal geschmort, immer mit einer feinen Anisnote. Safran hingegen bringt die Harmonie – warm, tief, fast schon geheimnisvoll. Und der Fisch? Der gibt den Rhythmus vor, bestimmt das Tempo, hält alles zusammen. So wie in einer Jazz-Session, in der jeder Musiker seinen Moment bekommt, aber das Zusammenspiel erst die Magie entfaltet.
In der GaumenZauber-Küche ist das Rezept oft nur der Ausgangspunkt. Schwery lädt dazu ein, zu experimentieren, zu improvisieren. Wer sagt, dass Fenchel immer nur Beilage sein muss? Oder dass Safran nur für besondere Anlässe taugt? Hier darf jeder Geschmack, jede Zutat, mal lauter, mal leiser auftreten. Wie in einer Band, in der nicht alles nach Noten läuft.
Kreative Experimente – jenseits von Rezepten
Die Kochsendung wird so zur Bühne für kulinarische Abenteuer. Es geht nicht nur um das Nachkochen, sondern um das Entdecken. Um den Mut, auch mal einen Ton daneben zu setzen – und daraus etwas Neues zu schaffen. Schwery zeigt: Ein kleiner Fehler, ein ungeplanter Akkord, kann das Gericht erst besonders machen.
Das Zusammenspiel von Fenchel und Safran erinnert an einen musikalischen Dialog. Mal übernimmt der Fenchel, mal der Safran. Manchmal sind sie sich einig, manchmal gibt es Reibung. Doch genau das macht den Reiz aus. Die Aromen tanzen, umspielen sich, überraschen. Und am Ende entsteht ein Geschmack, der mehr ist als die Summe seiner Teile.
Fazit: Kulinarik als Musik – und der Teller als Bühne
Wer GaumenZauber schaut oder den Blog liest, merkt schnell: Hier wird Kochen zur Kunstform. Zutaten wie Fenchel und Safran sind keine Statisten, sondern Solisten in einem Ensemble. Die Küche wird zum Konzertsaal, der Teller zur Bühne. Und jeder, der mitkocht, wird Teil dieser Improvisation. Vielleicht bleibt am Ende eine Melodie im Kopf – oder einfach nur der Wunsch, selbst kreativ zu werden.
Fischfilet mit Fenchel & Safran von Mund
Zutaten
Für vier Personen
Fisch
- 2 Seeteufel Filets (ca. 160 g pro Filet)
- Mehl Butter
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zweig Thymian Salz und Pfeffer
Safranschaum
- 1 1/2 Fenchel und Fenchelgrün
- ½ Karotte
- ¼ Knollensellerie
- ¼ Stange Lauch
- 1 grosse weisse Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Lorbeerblätter
- ½ TL schwarze Pfefferkörner 5 Safranfäden
- Salz, Zucker Öl
- 150 ml Noilly Prat
- 150 ml Weisswein trocken 500 ml Bouillon
- 25 g Butter
Geschmorter Fenchel
- ½ Fenchelknolle 10 g Butter Puderzucker Salz und Pfeffer Wenig Öl
- 1 Schuss Noilly Prat 200ml Fischfond
Roher Fenchel
- ½ Fenchelknolle, geschält Salz, Pfeffer
- Essig und Öl
Anrichten Fleur de sel
Blüten und Kräuter zum Dekorieren.
Zubereitung
FISCH:
Filets einseitig mehlieren und in Butter glasig braten.
Zum Schluss Knoblauch und Thymian beifügen und mit 2 Flocken Butter arrosieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
SAFRANSCHAUM:
Gemüse schälen, kleinschneiden und in etwas neutralem Öl anbraten. Salz, Pfeffer, Safran und Gewürze dazugeben. Mit Noilly Prat und Weisswein ablöschen und etwas reduzieren.
Mit Bouillon aufgiessen und bis zu einer Stunde köcheln lassen.
Fenchel-Gemüse-Sud mixen und durch ein Sieb passieren, nochmal etwas reduzieren, abschmecken und mit dem Stabmixer die kalte Butter einarbeiten.
GESCHMORTER FENCHEL:
Mit einem Ausstecher Scheiben vom Fenchel ausstechen, diese in etwas Butter anschwitzen. Würzen mit Salz und Pfeffer, mit ein wenig Puderzucker bestäuben und mit Noilly Prat ablöschen. Im Fischfond weich garen, schön glasieren.
Mit etwas frischen Dill, Salz, Pfeffer abschmecken.
ROHER FENCHEL:
Der Länge nach hauchdünn auf der Aufschnittmaschine schneiden und in Eiswasser bis zum Anrichten aufbewahren. Kurz vor dem Anrichten den Eisfenchel abtropfen lassen. Die dünnen Fenchelscheiben mit Salz, Pfeffer, Öl und Essig marinieren.
ANRICHTEN:
Safranschaum vor dem Anrichten nochmals mit dem Stabmixer aufschäumen. Fisch portionieren.
Fenchelscheibe in Tellern platzieren, Fischportionen darauflegen, etwas Fleur de sel darauf streuen. Die eisgekühlten Fenchelscheiben auf den Fischfilets anrichten.
Den Safranschaum rundherum dazu geben, Garnieren mit Blüten und Kräutern
TL;DR: Mit GaumenZauber auf TV Oberwallis erleben Zuschauer nicht nur, wie ein einfaches Fischfilet mit Fenchel und Safran zum Genussmoment wird, sondern auch, wie Pannen, Geschichten und persönliche Zutaten die Walliser Küche zu etwas Besonderem machen. Neugierig? Alle Rezepte und mehr Inspiration gibt’s in der GaumenZauber-App und auf gaumenzauber.ch.